Wanderausstellung „Tatort Archäologie“
Rheinisches Landesmuseum Trier
Archäologie
Auftraggeber Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Rheinisches Landesmuseum Trier
Projektdauer August 2012 – Mai 2013
Ausstellungsbudget 126.000 Euro
Mit der von Schiel Projekt gestalteten Sonderausstellung „Tatort Archäologie – Spurensuche im Boden“ präsentierte das Rheinische Landesmuseum Trier erstmalig eine Ausstellung über die Arbeit hinter seinen Kulissen. Ein Rundgang durch sechs inszenierte Ausstellungs- bzw. Themenräume bot ausgehend von zahlreichen Exponaten Einblicke in das Erforschen steinzeitlicher Siedlungen, römischer Gräber und in den Boden unter städtischem Asphalt. Die BesucherInnen folgten in den einzelnen Räumen der Arbeit eines Archäologen von den ersten Spuren eines Fundes, der Aufnahme einer Grabung bis hin zur Freilegung und Archivierung der Funde im Depot.
Wandmalereien, Bodengrafiken sowie die Anbringung von Fundstücken in niedriger Höhe transportierten die Atmosphäre einer archäologischen Ausgrabungsstelle. Eine enorme Menge an in Kisten verpackter Ausgrabungsstücke suggerierte die Stimmung eines Depots. Dabei ist besonders die nachhaltige Ausgestaltung erwähnenswert, denn die Kisten sind zur Nutzung bei zukünftigen Ausgrabungen gewünscht.
In allen Bereichen haben die BesucherInnen die Möglichkeit, an interaktiven Forscherstationen die Arbeit der Archäologen nachzuempfinden.
Als Generalübernehmer hat Schiel Projekt nach gewonnenem Wettbewerb den architektonischen Entwurf inklusive der Grafik und der Medien umgesetzt sowie das Projektmanagement übernommen. Die Ausstellung wanderte im Anschluss in das Landesmuseum Koblenz. Auch hier oblag die Umgestaltung und Planung Schiel Projekt.